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iminhokis Wizards
Joined: 25 Oct 2003 Posts: 3321
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Posted: Thu Feb 01, 2007 7:55 pm Post subject: ASA|GSA|SAA - PRESS RELEASES / MEDIENMITTEILUNGEN 2007 |
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iminhokis Wizards
Joined: 25 Oct 2003 Posts: 3321
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Posted: Fri Oct 12, 2007 7:21 pm Post subject: |
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US -Völkermordresolution: was genau soll inakzeptabel sein?
12. Oktober 2007 | Gesellschaft Schweiz-Armenien | Bern
Medienmitteilung
US -Völkermordresolution: was genau soll inakzeptabel sein?
Derlei Drohungen von türkischer Seite sind allerdings nicht neu. Es sei an die Reaktionen im Zusammenhang mit einem Gesetz erinnert, mit welchem die französische Nationalversammlung im Jahre 2001 den armenischen Völkermord anerkannte. Auch die Schweiz wurde unter Druck gesetzt, unter anderem durch die Streichung von offiziellen Besuchen zweier Bundesräte in den letzten vier Jahren.
Im Lichte solcher Machenschaften ist es nicht verwunderlich, dass der Schweizer Justizminister im Oktober 2006 ausgerechnet in Ankara die Antirassimusbestimmung kritisierte und damit den schweizerischen Gesetzgeber und nicht zuletzt das Schweizervolk, das diesen Artikel in einer Volksabstimmung annahm, diskreditierte. Hier in der Schweiz wie dort in den USA sollen offenbar wirtschaftliche Beziehungen auf dem Spiel stehen, die durch allzu „Armenier-freundliche“ Diplomatie gefährdet seien. Dass die Suppe nicht so heiss gegessen wird wie sie gekocht wurde, zeigte das Beispiel Frankreich, wo die – im Anschluss an die Abstimmung im Jahre 2001 – mit lautem Getöse unterbrochenen wirtschaftlichen Beziehungen wenig später still und leise wieder aufgenommen wurden.
Inakzeptabel ist schliesslich die Propagandamaschinerie der türkischen Regierung, die für ihre Politik keinen Aufwand zu scheuen scheint. So soll die türkische Botschaft in den Vereinigten Staaten gemäss Medienberichten monatlich über 300'000 Dollar für die PR-Offensive ausgeben, um Druck auf die Mitglieder des Kongresses auszuüben. Auch hierzulande ist die Propagandatätigkeit der Türkei auffällig: Es wird an die unaufgeforderte Zustellung von Unterlagen an die Bundes- und Kantonalparlamentarier erinnert, mit welcher versucht wird, die Faktizität des Völkermordes an den Armeniern zu leugnen. Ein jeder souveräner Staat ist selbständig in der Lage, sich über diese wichtige, der Verhütung weiterer Völkermorde und Verbrechen gegen die Menschlichkeit dienende Angelegenheit ein korrektes Bild zu machen.
Die GSA geht davon aus, dass das US-Repräsentantenhaus frei von Druckversuchen seitens der Türkei die richtige Entscheidung trifft und den armenischen Genozid von 1915 unmissverständlich als Völkermord bezeichnet, und zwar mit der gleichen Entschlossenheit, wie bereits der damalige US-Präsident Woodrow Wilson und der Kongress die Vernichtung der Armenier verurteilten.
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92 Jahre post factum: Genozid oder „tragisches Leid“? George W. Bush zum Völkermord an den Armeniern – vor und nach seiner Wahl zum US-Präsidenten
Vor der Wahl, am 19. Februar 2000:
“Das 20. Jahrhundert war von Kriegen von unvorstellbarer Brutalität, von Massenmord und Genozid überschattet. Die Geschichte überliefert, daß die Armenier das erste Volk war, das im vergangenen Jahrhundert diese Grausamkeiten erleiden mußte. Die Armenier waren einem genozidalen Feldzug ausgesetzt, der das Fassungsvermögen übersteigt und allen anständigen Menschen gebietet, sich zu erinnern und die Tatsachen und Lektionen eines gräßlichen Verbrechens in einem Jahrhundert der blutigen Verbrechen gegen die Menschheit anzuerkennen. Falls ich zum Präsidenten gewählt werde, würde ich dafür eintreten, daß unsere Nation das tragische Leiden des armenischen Volkes anerkennt.“
„The twentieth century was marred by wars of unimaginable brutality, mass murder and genocide. History records that the Armenians were the first people of the last century to have endured these cruelties. The Armenians were subjected to a genocidal campaign that defies comprehension and commands all decent people to remember and acknowledge the facts and lessons of an awful crime in a century of bloody crimes against humanity. If elected President, I would ensure that our nation properly recognizes the tragic suffering of the Armenian people.”
Nach der Wahl, am 10. Oktober 2007:
“Ich ersuche die Mitglieder, die jetzt vom Auswärtigen Ausschuß des Hauses erörterte Resolution zum armenischen Genozid abzulehnen. Wir alle bedauern zutiefst das tragische Leid des armenischen Volkes, das 1915 begann. Diese Resolution ist nicht die richtige Antwort auf diese historischen Massentötungen, und ihre Verabschiedung würde unseren Beziehungen mit einem Hauptverbündeten in der NATO sowie im globalen Krieg gegen den Terror schweren Schaden zufügen.“
“I urge members to oppose the Armenian genocide resolution now being considered by the House Foreign Affairs Committee. We all deeply regret the tragic suffering of the Armenian people that began in 1915. This resolution is not the right response to these historic mass killings, and its passage would do great harm to our relations with a key ally in NATO and in the global war on terror.”
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wizard Site Admin
Joined: 25 Oct 2003 Posts: 500 Location: 47°23'55''  |
Posted: Wed Dec 19, 2007 2:16 pm Post subject: New press release |
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December 19, 2007
Press release
The Swiss Federal Court condemns a denier of the Armenian Genocide
The Swiss-Armenian Association has learnt with great satisfaction of the Federal Court’s ruling published today that the President of the Party of Turkish Workers, Dogu Perinçek, has been condemned as guilty of racial discrimination (article 261bis of the Penal code). Dogu Perinçek had repeatedly asserted in 2005 that the genocide of Armenians in 1915 - during which about 1.5 million Armenians were killed - is an “international lie”. Dogu Perinçek has been definitively condemned with a conditional fine, a fine and has been ordered to pay all expenses related to the legal procedure. The Federal Court brings with this judgment, which constitutes precedence, a lot of clarity and consequently a world première regarding legal recognition of the Armenian genocide. |
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